Es ist eigentlich traurig. Aber die Überschrift trifft in etwa die Browser-Realität auf dem Mac. Der Safari ist zwar super zu Bedienen, aber manchmal einfach nur eine lahme Sau! Firefox kann man Performance-Technisch komplett vergessen, eh der gestartet ist, war ich Kaffee trinken und Hausaufgaben machen. Also bleibt mal wieder nur die “Google Lösung”: Chrome. Aufgrund der Tatsache, dass er vor kurzem endlich in Version 5 stable geworden ist, habe ich ihn mal getestet. Und der rennt wirklich. Also so schnell hab ich lange keinen Browser mehr gesehen. Das Geheimnis dahinter scheint Multitasking zu sein (soweit ich das richtig Verstanden habe) und siehe da, was meine Aktivitätsanzeige (Vgl. TaskManager in Windows) zum Vorschein bringt: Jeder Tab ein einzelner Prozess. Die Frage, warum diese noch 32 bit und nicht Intel–64Bit sind, vermag ich nicht zu beantworten. Habe nach kurzer Recherche auch nichts dazu gefunden. Abgesehen von der Geschwindigkeit gibt es noch einige andere Feinheiten dieses Browser, die mich dazu veranlasst haben, ihn nun erstmal als Standardbrowser zu nutzen (Das ist bei mir echt ‘ne Leistung. Hab schon viele Getestet aber unter Win und Linux nur Firefox und bei Mac OS nur Safari). Also nun zum Wesentlichen – was ist anders? Die Tabs sind, wie im obigen Screenshot zu sehen, oben. Das ist im Regelfall Glaubenssache, was man da bevorzugt. Mir erscheint es logischer, wenn die Tabs oben sind und die Steuerelemente Umschließen. Schließlich sind die Vor–/Zurück–Buttons für den Tab spezifisch, nicht für den ganzen Browser. Firefox und Safari mach es eben global, da sind Inhalt und Steuerelemente, sogar logisch  getrennt! Was ich noch nicht getestet habe, aber sicherlich noch machen werde, ist das Lesezeichen– Synchronisierung–Feature. Problem ist, außer meinem Server und meinem MacBookPro habe ich keine weiteren Rechner, da lohnt sich Sync nicht so wirklich (für den iPod gibt’s das ja schon über die iTunes–Krücke). Lange Zeit hatte man als Webentwickler, (das bin ich immer dann, wenn ich an meinem Blog was schrauben muss) das Problem, dass nur der Firefox ordentliche Entwicklertools zur Verfügung stellte. Da hat sich mittlerweile einiges gewandelt. Es gibt ein Build-In Tool zum Untersuchen (übrigens auch bei Safari).  Diese sieht schon ganz brauchbar aus. FireBug (Firefox Addon) habe ich auch nie Ausgereizt. Die vielleicht wichtigste Änderung zu Safari ist die Adressbar. Ein extra Suchfeld gibt es nicht mehr, das ist in die Adressbar gewechselt. Finde ich sehr angenehm. Erspart mir nämlich das Ständige Tab-gedrücke ;-) Eine Sache gefällt mir allerdings nicht so: Die Downloads. Entweder sind sie als “Fußzeile” im Browser, oder aber als eigener Tab. Beides finde ich nicht so schön, hätte lieber, wie im Safari ein eigenes kleines Fenster mit den letzten Downloads. Aber gut, man kann nicht alles haben und das ist echt eine Kleinigkeit. Des weiteren kann man den Chrome, im Gegensatz zu Safari, mit Addons Nachrüsten und Erweitern. Ich brauche das zwar nicht, aber wichtig zu Erwähnen ist es trotzdem! Am Ende überwiegt das dann doch die Geschwindigkeit, die einfach der Hammer ist! Da darf Apple sich wirklich mal eine Scheibe von Abschneiden und Nachrüsten! wichtige Links: