Notitz vom Jan 15, 2023
15 Jan 2023Dann testen wir mal die micropub api
Manche müssen ja am Jahresende Autos oder Wohnungen putzen; ich dachte, ich mache das Gleiche mal mit meinem Terminal.
Erstmal homebrew aufräumen und mit aufräumen meine ich: Alles deinstallieren und nur die packages installieren die ich im Moment brauche. Vor allem aber habe ich meine dotfiles von Grund auf neu geschrieben. Damit ich das mal irgendwo Dokumentiere und weil ich selbst gern solche Posts lese, eine kleine Übersicht:
Nachdem ich jahrelang hukls Smyck verwendet habe, bin ich jetzt bei gruvbox gelandet.
Die größte Veränderung war definitiv in vim. Als ich ein python Projekt via ssh entwickeln musste, war klar: Ich brauche eine Lösung für autocomplete in vim. YouCompleteMe war das Tool der Wahl als ich meine Masterarbeit geschrieben habe, aber glücklich bin ich damit nicht geworden. Ein Kollege zeigte mir dann die LSP integration in neovim - das sah viel besser aus. Damit ich nicht das wenige neu lernen muss, was ich über vim weiss, war ich froh um vim-lsp, denn damit konnte ich das gleiche einfach direkt in vim integrieren.
Damit ich ordentlich in python programmieren kann, benutze ich jetzt eine Sammlung an plugins:
Damit komme ich schon recht weit. Autocomplete funktioniert, ich kann zwischen Definitionen hin- und herspringen und mir Aufrufe von Funktionen und Klassen zeigen lassen. Ein “Problem” mit Plugins ist: Man muss sich immer die neuen Shortcuts merken damit man damit schnell arbeiten kann. Hier also eine kleine Liste derer die ich verwende:
"
" LSP
"
nnoremap <leader>dd :LspDefinition<cr>
nnoremap <leader>df :LspReferences<cr>
nnoremap <leader>dr :LspRename<cr>
nnoremap <leader>dp :LspPeekDefinition<cr>
nnoremap <leader>da :LspCodeAction<cr>
nnoremap <leader>dh :LspHover<cr>
Eine Sache die noch fehlt (und die ich in PyCharm sehr viel verwendet habe) ist eine Liste an Funktionen, Klassen und Methoden in einer Datei. Es gibt :LspDocumentSymbol
aber das zeigt alles an, inklusive Variablen.
Da leidet die Lesbarkeit doch sehr darunter.
Plugins die ich schon früher benutzt, aber wieder neu-entdeckt habe:
Ctrl + N
und öffnet ein file browser.Tmux ist und bleibt der Sessionmanager der Wahl. Ich werde mit screen einfach nicht warm. In jedem Terminal, das ichbenutze, istt als default command eingestellt
tmux attach -t base || tmux new -s base
Damit stelle ich sicher, dass ich immer in die alte tmux session zurückkomme oder eine neue erstellt wird. Das ist eigentlich das wichtigste. Dann benutze ich als theme noch egel/tmux-gruvbox damit es einheitlich ist.
# Smart pane switching with awareness of Vim splits.
# See: https://github.com/christoomey/vim-tmux-navigator
is_vim="ps -o state= -o comm= -t '#{pane_tty}' \
| grep -iqE '^[^TXZ ]+ +(\\S+\\/)?g?(view|n?vim?x?)(diff)?$'"
bind-key -n C-h if-shell "$is_vim" "send-keys C-h" "select-pane -L"
bind-key -n C-j if-shell "$is_vim" "send-keys C-j" "select-pane -D"
bind-key -n C-k if-shell "$is_vim" "send-keys C-k" "select-pane -U"
bind-key -n C-l if-shell "$is_vim" "send-keys C-l" "select-pane -R"
bind-key -T copy-mode-vi C-h select-pane -L
bind-key -T copy-mode-vi C-j select-pane -D
bind-key -T copy-mode-vi C-k select-pane -U
bind-key -T copy-mode-vi C-l select-pane -R
Sorgt dafür, dass ich zwischen vim und tmux wechseln kann.
Bei der shell bleibe ich bei zsh, aber habe mal wieder oh-my-zsh ausprobiert und teste das jetzt mal ein bisschen. Eigentlich mag ich es nicht, dass da so viel magic passiert von der ich noch gar nichts weiss, auf der anderen Seite war meine alten konfiguration einfach nicht komfortabel genug.
Ein custom plugin habe ich mir direkt hinzugefügt: localhistory
alias useHistory="grep -v \"^ls$\|^ll$\|^l$\|^dir$\|^cd \|^h$\|^gh$\|^gh \|^bg$\|^fg$\|^qsm$\|^quser$\|^qstat \|^note \|^mutt\|^std \" | wc -l"
function myLocalHistory()
{
if [[ `ls -ld "$PWD" | awk '{print $3}'` == "$USER" ]] ; then
HISTORYLINE=`history | tail -1 | sed 's:^ *[0-9]* *::g'`
if [[ "$(echo $HISTORYLINE | useHistory | tr -d '[:space:]')" == "1" ]] ; then
((((date +%F.%H-%M-%S.;uname -n) | tr -d '\n' ; echo " $HISTORYLINE") >>.history) 2>/dev/null &)
fi
fi
}
autoload -U add-zsh-hook
add-zsh-hook precmd myLocalHistory
function h()
{
tail .history 2>/dev/null
}
function gh()
{
cat .history | tr -d '\0' | cut -d ' ' -f2- | grep -a "$1" 2>/dev/null
}
Die Funktion hab ich an der Uni für bash gesehen und mir schon damals für zsh umgeschrieben. Damit lege ich in jedem Ordner eine .history
Datei an die alle commands enthält, die in diesem ausgeführt wurden.
Quasi eine indirekte Dokumentation. Gerade bei Experimenten, die man erst viel später wieder anschaut eine wichtige Hilfe. Die .history
Dateien werden dann in der globalen .gitignore
einfach ignoriert.
Damit auch der prompt hip(ster) wird, probiere ich starship aus. Ist mir oft zu viel Emoji aber die Zwei-zeiligkeit und Plugins sind schon nett.
Es war mal wieder dran, der Neujahrsputz. Ich habe jetzt wieder eine funktionierende Umgebung auf quasi allen Unix-shells auf denen ich so arbeite. Vim wird mir langsam vertrauter (keine Sorge, ich benutze immer noch die Pfeiltasten…). Es ist wirklich cool, dass ich jetzt auf jedem Server die gleiche IDE laufen habe. Das macht entwickeln wirklich flexibel.
Wir waren alle drei krank, das Wetter war richtig Herbst aber es waren erholsame drei Tage.
Manchmal muss man einfach rechts ranfahren und hektisch die Kamera rausholen.
Und obwohl das Licht definitiv nicht perfekt war, weiß ich jetzt genau so ich im Herbst mal hinfahren muss.
Endlich habe ich mein Tripel zusammen. Jetzt muss ich das mittlere Bild nur noch drucken und Rahmen und dann hängt es im Arbeitszimmer.
Noch habe ich den Look nicht über und eine schöne Übung mit dem Blitz ist es allemal.